wärmende Kürbissuppe
Und hier mein Rezept für eine wärmende Kürbissuppe, die nicht nur nach herbstlichem Waldbaden gut tut. Ich würze sie mit Kurkuma, eine Wurzel, die mit Ingwer verwandt ist und ein fester Bestandteil der indischen Küche ist. Kurkuma macht sich besonders in der kalten Jahreszeit gut, da er - wie Ingwer - zu den wärmenden Lebensmitteln zählt. Kurkuma ist stark gelb färbend, was jedem Gericht eine sonnige Farbe verleiht. Die Wurzel besticht zudem mit ihrer antibakteriellen, antiviralen und antioxidativen Wirkung und stärkt unser Immunsystem. Mittlerweile gibt es Kurkuma auch frisch im Lebensmittelhandel zu kaufen, für das unten stehende Rezept habe ich jedoch getrockneten und gemahlenen Kurkuma verwendet.
Du brauchst:
- 1 Hokkaidokürbis
- 1 großen Erdapfel
- je nach Belieben 2-3 Knoblauchzehen
- circa 1 cm frischen Ingwer
- etwas Pflanzenöl
- etwa je 1 TL Kurkuma und Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer
- Wasser
Den Hokkaido schälen (dies ist bei Hokkaido zwar nicht nötig, ich mag das in der Suppe jedoch lieber) und grob würfeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken, 1 großen Erdapfel schälen und vierteln. Alle Zutaten in etwas Pflanzenöl der Wahl anschwitzen. Das Ganze mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen und mit Wasser aufgießen, so dass das Gemüse bedeckt ist.
Alles etwa 15 – 20 Min bei mittlerer Hitze weich köcheln, danach pürieren und gegebenenfalls nochmals abschmecken.
Ich serviere die Suppe gerne mit gerösteten Kürbiskernen und je nach Laune einem Schuss Kürbiskernöl. Wer direkt die Kerne des verkochten Hokkaidos verwenden möchte, kann diese vom Fruchtfleisch befreien, eventuell kurz abspülen und im Backrohr rösten. Hokkaidokerne sind allerdings Kerne in Schale (es gibt auch schalenlose Kürbiskerne), was vor allem bei Kindern oft nicht so beliebt ist.
Und jetzt darf die Sonne aufgehen - guten Appetit!